Miscanthus-Pellets
Anne, Ormesheim
Gutes Produkt zu einem günstigen Preis
Die Lieferung erfolgte zügig nach Überweisung des Rechnungsbetrages. Die Palette kam gut verpackt bei uns auf dem Hof an.
Seit Anfang des Jahres streue ich nun einen Offenstall (Es handelt sich hierbei um eine Doppelbox mit Stallpaddock und angrenzendem Winterauslauf. Im Sommer ist auch der Zugang zur Koppel geöffnet. Die Pferde verbringen also ganzjährig viel Zeit außerhalb des Stalls.) für zwei Pferde mit Miscanthus-Pellets ein. Die eingestreute Fläche beläuft sich auf ca. 12-15 Quadratmeter. Der Rest ist mit Gummimatten ausgelegt. Der eingestreute Bereich ist im Innenbereich und somit sicher vor Regen geschützt.
Als Grundeinstreu habe ich einen Sack pro Quadratmeter eingestreut. Da ich bereits von Beginn an den Rotteförderer von Plocher einsetze, feuchte ich die Pellets an. Somit sind dann alle Pellets "imprägniert", wenn sie zum Einsatz kommen. Bei der Dosierung des Rotteförderers habe ich mich an der Beschreibung von Plocher orientiert. Ich löse einen gestrichenen Esslöffel Pulver in einer halbvollen Gießkanne Wasser auf und tränke damit in einer Schubkarre 1,5 bis 2 Sack Pellets. Sie zerfallen schnell, sind aber nicht total nass und aufgeweicht.
Beiden Pferden schmeckten die Pellets nicht und sie wurden auch nur bei der Ersteinstreu einem Geschmackstest unterzogen. Den Winter über habe ich zwei Säcke in der Woche nachgestreut. Manchmal waren es auch drei Säcke, da das Trocknen der Einstreu am Boxenrand nur mäßig erfolgreich war. Richtig nasse Stellen habe ich ganz normal entfernt. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass dabei recht wenig Einstreu verloren ging. In der wärmeren Jahreszeit sollte das Trocknen des nassen Materials aber funktionieren, da der Rotteförderer wirklich seinen Job macht.
Es entsteht eine gut zu säubernde Matratze, die angenehm natürlich riecht und von den Pferden auch zum Liegen gut angenommen wird. Wenn man diese dann nach den Empfehlungen von Plocher pflegt, ist das Einstreukonzept nachhaltig, staubarm und geruchsarm. In Hinblick auf den Jahresverbrauch, rechne ich vorerst mit durchschnittlich 2 Säcken pro Woche. Da die entstandene Matratze überhaupt keine fauligen und übel riechenden Schichten entwickelt hat, kann sie wohl tatsächlich länger in der Box verbleiben. Wie lange, das wird man dann sehen müssen. Sechs Monate scheinen aber überhaupt kein Problem zu sein!
Im Handel werden auch hochpreisige Komplettangebote (Einstreu plus Rotteförderer) angeboten, die aber ebenfalls alle das Produkt von Plocher verwenden. Auch die Preisunterschiede bei Miscanthus-Pellets sind enorm. Daher bin ich sehr froh, dass ich hier die Miscanthus- Pellets zu einem guten Preis beziehen kann. Die Qualität der Pellets ist absolut gleichwertig zu den Produkten anderer Anbieter, die sich die Pellets aber teuer bezahlen lassen. Wer sich also für das Einstreukonzept "Miscanthus plus Rotteförderer" interessiert, kann es zu diesem Preis ruhig mal wagen! Für meine Pferde funktioniert es bis jetzt gut und daher werde ich gerne wieder hier bestellen.
Thomas Kretschmann, Tier-Einstreu.de
Hallo Anne,
vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen. Ich habe hier viele Informationen entnehmen können und auch unseren Kunden und insbesondere Neueinsteigern wird dieser tolle Eintrag sicher sehr helfen. Insbesondere die Tatsache, dass deine Pferde die Miscanthus-Pellets nicht fressen, ist hilfreich. Bis jetzt haben wir tatsächlich noch von niemandem gehört, dass die Miscanthus-Pellets gefressen werden.
Was die feuchten Bereiche an den Rändern anbelangt so können diese aufgenommen und in den Innenbereich der Box zum Trocknen verfrachtet werden. Hier sorgen die Hufe auch für ein besseres Umwälzen der Einstreu.
Beim Einbringen des Rotteförderers hast du einen guten Weg gefunden, um die Verteilung mit Hilfe von 1,5 bis 2 Säcken Pellets zu gewährleisten. Alternativ kann der pulverförmige Rotteförderer (für Miscanthus, Strohpellets, Leinstrohpellets einsetzbar) aber auch trocken eingebracht werden. Beim flüssigen Rotteförderer (für Holzpellets) wird etwas Wasser benötigt. Jedoch lässt sich bei beiden Rottefördereren auch eine kleine Menge Pellets mit dem Rotteförderer vermischen und die Pellets können dann gleichmäßig in der Box verstreut werden. Damit verringert sich der Feuchtigkeitseintrag. Durch das ständige Umwälzen der Einstreu (Pfer und Pfleger) wird der Rotteförderer nach und nach homogen verteilt. Aber deine Herangehensweise ist auch sehr gut.
Was das Thema Preise anbelangt so wissen wir, dass einige Mitbewerber wesentlich teurer sind. Allzumal man die Eisntreu und den Rotteförderer (wenn er benötigt wird) auch getrennt bei uns kaufen und auch entsprechend nach Bedarf dosieren kann. Wir arbeiten nach dem Motto, die Einstreu zu fairen Preisen anzubieten. Denn es bringt uns nichts, wenn wir die Kunden zwar von Pellets als Einstreu überzeugen, sie dann aber aus Kostengründen doch wieder auf Stroh umstellen oder immer wieder von neuem mit anderer Einstreu experimentieren müssen.
Vielen Dank nochmal und eine gute Saison!
Thomas